Mini-Club

Kofferanlage

Joachimszell

Zur Kofferanlage Liebenzell

 

Baubeginn: September 2002

Aktuelle Ansicht vom 02.02.2003

 

 

Spätestens während des Sommerurlaubs 2002, als ich erstmals mit dem Liebenzell-Koffer reiste, wurde mir klar, dass ich künftig nur schwer auf ein wenig Hobby in den Ferien verzichten kann.  

Das Liebenzell-Köfferchen hat mir manche schöne Stunde beschert, gleichzeitig kam der Wunsch auf, durch einen etwas erweiterten Gleisplan einen abwechslungsreicheren Betrieb zu ermöglichen.

 

 

 

 

Die Abmessungen grenzte ich auf 59 x 42 cm ein, das geht gerade noch als Koffer durch (Auch beim „Parlament“, ohne dessen Segen in einer ausgewogenen Ehe-Demokratie nichts läuft.)  

Thema:

Eingleisige Ringstrecke mit Zugwechsel im Bahnhof, wo zusätzlich eine Nebenbahn abzweigt. Die beiden Bahnhofsgleise sind so lang wie nur möglich gehalten, wobei jeweils 2/3 durch die Landschaft versteckt sind, man hat also einen kleinen Schattenbahnhof!

Hier ist natürlich oberstes Gebot, möglichst viele sinnvolle Fahrmöglichkeiten zu schaffen, um dann durch geschickte Landschaftsgestaltung den unvermeidlichen Kreisverkehr ein wenig wegzutarnen. Hilfreich sind dabei auch einige Hingucker.

Für Service-Zwecke müssen Teile der Landschaft abnehmbar gestaltet werden.  

          

Grundsätzlich ist eine Kofferanlage ja eher ein Diorama, man schafft einen kleinen Ausschnitt, der sehr liebevoll ausgestaltet werden kann und sollte.  

Neue Wege:

1. Um Gewicht zu sparen, wird hier nur Styrodur verwendet. Der Werkstoff dient als Material für die Trassen und für die Landschaft. Auf die Styrodurtrassen klebte ich Korkstreifen als Gleisbettung. Der Hartschaum erwies sich als ausreichend fest, in Verbindung mit dem Kork ergibt sich als angenehmer Nebeneffekt eine starke Geräuschdämmung. 

2.  Ebenso neu ist der Gedankenaustausch in der Planungs- und Bauphase mit meinem Freund Hermann, der als kritischer Beobachter und Lieferant konstruktiver Ideen den Bau begleitet. Diese Art des gemeinsamen Denkens erwies sich als äußerst fruchtbar.

 

Technik:

Die Kofferanlage soll Netz und Batteriebetrieb ermöglichen, ein Trafo ist in der rechten hinteren Anlagenecke eingebaut. Das Netzkabel wird steckbar ausgeführt, ein Akkupack ist ebenfalls ansteckbar. Über ein Miniatur-Stellpult werden alle Funktionen gesteuert, Weichen, Entkuppler und abschaltbare Gleisabschnitte sowie Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Fahrzeuge. Hier kommt wieder mein einfacher Halbwellenregler zum Einsatz.  

Die gesamte Elektrik sitzt auf einer klappbaren Seitenwand des Koffers. Eine Platte dient zur schützenden Abdeckung.

 

 

 

Den aktuellen Bauzustand dokumentieren die nachfolgenden Bilder: 

 

 

 

Eine bemooste Scheuer

Die Treppe zur Straße 

 

 

Innerorts bestimmen Pferdefuhrwerke das Straßenbild 

 

 

Kleinbekohlung und Behelfsstellwerk

 

 

Dampflok-Treffen 

Ein fahrender Händler unterwegs 

 

 

"Schnell nach Hause, es wird dunkel..."

Dämmerung in Joachimszell

 

 

Dem Pärchen auf der Bank
schlägt keine Stunde *g*

Nacht-Idylle 

 

 

Ein Reiter kommt des Wegs 

Zur Kleinstadtidylle gehört ein Storchennest auf die Kirche 

 

 

Für meinen kleinen See habe ich einen Bootssteg und ein Ruderboot gebaut.

 

 

Ein Pferdewagen rundet die Szene ab

 

 

Lok "Ute" und 4 neue Güterwagen bereichern Joachimszell 

 

 

Auch ein Trafohäuschen darf nicht fehlen

 

 

Ein Blick in die "gute alte Zeit" - stilecht in schwarz/weiß
So hätte der Fotograf diese Szene damals eingefangen 

 

 

Zwei gesuperte 89er 

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